Das PDC Masters ist ein Major-Turnier im Darts-Sport, bei dem sich die besten 16 Spieler (seit 2021: die besten 24 Spieler) der Welt nach der PDC Order of Merit qualifizieren und gegeneinander antreten. Die Qualifikation für das Turnier erfolgt ausschließlich über die Platzierung in der Weltrangliste und es gibt keine Möglichkeit, sich wie bei fast allen anderen Turnieren zu qualifizieren.

Die erste Ausgabe des PDC Masters fand im Jahr 2013 im Royal Highland Centre in Edinburgh (Schottland) statt und wurde von Phil Taylor gewonnen. In den folgenden Jahren wurde das Turnier erneut in Edinburgh ausgetragen, bevor es 2015 in die MK Arena in Milton Keynes (England) verlegt wurde. Seitdem findet das Turnier in dieser Arena statt, die Platz für etwa 2.000 Zuschauer bietet. Das Preisgeld wurde 2015 erstmals auf £200.000 erhöht, wobei der Sieger £60.000 und die Verlierer der ersten Runde £5.000 erhielten – eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu den ersten beiden Ausgaben des Turniers.

Das PDC Masters wird nach einer einfachen Setzliste ausgetragen, die der Platzierung in der Weltrangliste entspricht, es gibt somit keine Auslosung. Einige beeindruckende Leistungen und Rekorde wurden im Verlauf des Turniers aufgestellt, darunter der Sieg von Michael van Gerwen im Jahr 2015, bei dem er im Finale gegen Raymond van Barneveld 14 x 180 erzielte und einen Average von 112,49 erreichte. Van Gerwen konnte auch in den folgenden zwei Jahren den Titel gewinnen, ebenso wie in den Jahren 2019 und 2020. Im Jahr 2017 hatte sich mit Mensur Suljovic aus Wien erstmals ein deutschsprachiger Spieler für das PDC Masters qualifiziert, auch 2018 war er wieder dabei. 2021 ging das Turnier in seine neunte Auflage und das Teilnehmerfeld wurde von 16 auf 24 Starter erweitert. Im Finale standen mit Jonny Clayton und Mervyn King zwei Spieler außerhalb der Top 16, das Clayton mit 11:8 für sich entschied. 2022 feierte das Turnier sein 10-jähriges Jubiläum und Gabriel Clemens war erstmalig ein deutscher Spieler mit dabei.